Faust - Ein Quartierspektakel

Das Plakat zum Stück

Faust
Ein Quartierspektakel

Premiere 01.10. 2017, Roxi, Wiesenstr. 25, 58452 Witten
Vorstellungen 02.10., 03.10. 2017

Mit

  • dem Frederick-Ensemble Witten,
  • dem Quartiersensemble,
  • dem Kinderchor Ruhrpottspatzen,
  • den Vielfalt Trommlern!
  • dem Wittener Mandolinen- und Gitarrenorchester,
  • u.v.a.

Konzeption und Gesamtleitung: Martin Kreidt

Verehrt, angebetet, durchgequält. Goethes Faust ist ein Jahrhundert – vielleicht Jahrtausendwerk. Generationen von Bildungsbürgern, die im Faust das bessere Deutschland fanden, Millionen von Schülern, denen mit Faust oft der letzte Rest Literaturbegeisterung ausgetrieben wurde, Soldaten die in den Stahlgewittern des 1. Weltkrieges die Frontausgabe im Tornister hatten, Bibel für Anthroposophen, Fundgrube für Bonmots und Lebensweisheiten, Steilvorlage für Theaterschaffende!

Es geht um zentrale Fragen: Was gehört zum Leben? Macht Wissen Sinn? Wie umgehen mit Ohnmacht, Stagnation, Wut und Verzweiflung? Diese Literatur ist weder abhoben noch lebensfremd. Sie ist pralles Theater. Goethe lässt sich nicht lumpen und zieht alle Register eines Bühnenspektakels, indem sogar der Herrgott persönlich auftritt.

Die Herausforderung dieses großen Textes zum einen, die Realisierung einer Inszenierung die, wie die Vorlage, den üblichen Rahmen sprengt, war Ziel und Aufgabe für das Frederick Ensemble. Dabei entstand eine Veranstaltung, die mehrere Gruppen integrierte und Orte bespielte. Es entstand Erstaunliches. Wunderbares Theater, das in drei ausverkauften Vorstellungen mehr als ein Ausrufezeichen setzte.

Trailer zum Projekt

Witten macht Welt.

Kolossal, lebendig, spannend. Über 40 Darsteller (jeden Alters, vieler Nationen, aller Schuhgrößen – aber aus Witten!) schlagen in der Faust– Rezeption ein neues Kapitel auf. Und das Schöne: Allen hat’s gefallen!

Fotos: Klaus Lefebvre

Der gelbe Reclam Alptraum aus der Schule ist überwunden. Die Stadt steht auf. Salzburg hat den Jedermann – Witten diesen Faust. Quartierentwicklung der besonders schönen Art. Mit Integration. Mit Partizipation. Und alles in einer wunderbaren Aufführung. Wo gibt’s denn so was?

Danke an alle die mit gemacht, mit geholfen, mit unterstützt, mit gefiebert haben. Es hat sich gelohnt. Haben nun. Ach!